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Minus 6 Grad! Eis auf Hosen und Stiefeln, eiskalte Finger. Viele Flächen stehen heute an. 55 Hektar schaffen wir, als wir gegen 9.30 Uhr keine guten Ergebnisse aufgrund der Sonneneinstrahlung mehr erreichen.

Pünktlich um 4.30 Uhr startet der Copter. Auf der zweiten Fläche werden wir fündig, ein winziges Kitz, also vielleicht gerade mal einen Tag alt wird in Sicherheit gebracht. Die Fläche wird dank Absprache und sehr guter Kooperation mit dem Landwirt als erstes gemäht und das Kitz anschließend gleich frei gelassen. Die Ricke hielt sich in der Nähe auf und wurde während der Mahd beobachtet. Alles geht gut!

Gleich beim nächsten Schlag finden wir erneut ein so junges Kitz und vor dem Mähwerk in Sicherheit bringen. Dort gelingen Freilassung und Abholung durch die Ricke genauso reibungslos.

Auf einer Wiese direkt im Dorf finden wir erneut ein so junges Kitz und alle Zeichen deuten darauf hin, dass es sich um ein Zwillingskitz handelt. Das zweite finden wir nicht auf der Fläche. Wir sind noch nicht lange weg, da wird die Ricke von einem der ortsansässigen Jäger beobachtet, wie sie sich dem Korb mit einem Kitz nähert. Das Kitz unterm dem Korb fiept. Nach Rücksprache mit dem Landwirt ändert er seine Mähroute und nimmt sich als nächstes diese Wiese vor. Auch dort holt die Ricke umgehend nach Ende Mahd und Freilassung ihr Kitz ab.

Der Landwirt bringt uns belegte Brötchen und Kaffee! Wir freuen uns riesig und genießen! Vielen Dank!

Auf einer Wiese gegenüber machen wir ein mobiles Kitz hoch, ca. 10 bis 14 Tage alt. Die Ricke stand in der Nähe, nimmt sofort Kontakt zu ihrem Kitz auf. Schnell finden beide zueinander und entfernen sich zügig.

Ende des Einsatztages ist für Einzelne des Teams um 11.30 Uhr, mit Körbe und Wildkameras einsammeln. (bd)