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4.30 Uhr, noch dunkel, 4 Grad, bedeckt, beginnt heute unserer Einsatztag. Kaum an der ersten Wiese angekommen und den Copter startklar gemacht, setzt Regen ein. Also: Alles wieder einpacken. Etwa eine Viertelstunde später geht es los. An der zweiten Wiese wird der Copter fündig. Ein Infrarot-Thermometer zeigt beim Kitz 20 Grad außentemperatur an. Es ist eher dunkles, aber nicht schwarzes Kitz, vielleicht so fünf Tage alt, äußerst wehrhaft und zappelig und klagt gewaltig, als wir es aufnehmen und in Sicherheit bringen. Der Landwirt fängt, wie zugesagt, um 8 Uhr an zu mähen. Kurz danach wird das Gras auseinander gemacht und das Kitz in die Freiheit entlassen.

55 Hektar absolvieren wir in 5 Stunden inklusive der ganzen Logisitik. Da ist wieder einmal zu sehen, dass dieser Job nicht zu unterschätzen ist.

Gegen 10 Uhr beenden wir unsere Mission und haben sogar zusätzlich hinzu gekommene Wiesen geschafft. Die Sonne scheint, es sind irgendwo zwischen 11 und 14 Grad. Alle Sandstellen haben sich mittlerweile erwärmt, so dass das Abbild der Wärmebildkamera auf dem Monitor schwerer zu interpretieren ist. Zudem geht das Akku des Tablets zur Neige und kann nur noch eingesetzt werden, weil wir unterwegs nachladen. Das gleich gilt für den Monitor. (bd)