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Kitz mit Schnabel!

Und wieder um 3 Uhr aus dem Bett. Fix vor Einsatzbeginn um 4.30 Uhr im Nachbarort vorbei, eine Wildkamera einsammeln, die wir in die Nähe einer Grasinsel eines gesicherten Kitzes montiert hatten.
57 Hektar verteilt auf 16 Flächen standen an. Schon ein Riemen! Dafür Flächen, auf denen immer viel Rehwild steht und in den Vorjahren immer Kitze zu finden waren.
Doch vorerst gingen wir leer aus. Was an sich aber gut ist: Kein Streß für die Kitze und wenn bei der Mahd dann auch noch alles gut geht, war es ein erfolgreicher Einsatztag.
In der totalen Idylle, einer abgelegenen Wiese, wurden zwei Kitzretterinnen dann zu einem Punkt gelotst, der Erfolg versprach. Und, richtig, da, unter den Brennesseln … hat ein Kitz einen Schnabel. Zumindest war das der erste verwunderte Eindruck der Helferin. Beim genauen Hingucken wurde dann klar: Dort sitzt eine Stockente auf ihrem Gelege.
Na, da wird dann jetzt auch “endlich einmal” ein Gelege gefunden haben wissen wir, dass wir sie ebenfalls finden, bisher einfach nur noch keins hatten.
Den Rest des Tages gingen wir leer aus, wurden aber mit erheiternden Augenblicken und Anblick von Rehwild belohnt, darunter Böcken, die hoch auf hatten.
Und, da das Beste zum Schluss kommt: Morgen, Sonntag, 15. Mai, haben wir frei. Der Landwirt hat abgesagt, es soll regnen. Darüber freuen wir uns am meisten, sollte es eintreffen. Wenngleich es uns für die Landwirte leid tun würde, denen es dann in die Ernte regnet.
Fotos: Nicole Köhler